Ungefähr eine Woche vor Schaltungstermin wurde mir von Vodafone die EasyBox 804 per GLS zugestellt. Im Vergleich zur AliceBox ist die EasyBox etwas größer und hat dummerweise ein externes Netzteil… Damit wird meine Steckdose noch größer und: es ist einfach eine riesen Platzverschwendung. Warum kann man das Netzteil nicht mit in die Box (wie bei der AliceBox auch) integrieren?!
Nun gut, nützt ja nichts. Muss man nun so machen. Dummerweise habe ich neben der Telefondose aber nur eine Steckdose und da muss auch mein Telefon Strom bekommen. Nun muss ich mir mal so eine zwei in ein Steckerleiste besorgen um dieses “Problem” lösen zu können. Eine ganz normale Steckerleiste macht keinen Sinn, ich habe keinen Platz für diese ganze Kabellage.
Der Schaltungstermin rückte also immer näher und pünktlich am 30.06.2015 wurde in der Nacht mein O² DSL 16.000 ausgeschaltet. Hatte mich schon gewundert warum mein Handy morgens kein WLAN hatte, hatte mich aber schlaftrunken dann an den Termin erinnert 😉
Also morgens die Vodafone EasyBox angeschlossen und am späten Nachmittag mal versucht die Verbindungsdaten zu erhalten. Mittlerweile läuft es ja so ab, dass sich die Box die Nutzerdaten selber zieht bzw. sich mit dem Vodafone-Server authentifiziert. An sich nicht schlecht, es vereinfacht sicherlich die Nutzung, aber doof ist wenn man die EasyBox zum Beispiel durch eine FritzBox austauschen möchte. Dann müsste man die Daten sicherlich mit einem externen Tool auslesen. Gewollt ist das aber wahrscheinlich nicht vom Hersteller, bzw. wie in meinem Fall von Vodafone.
Ja was soll ich sagen, es dauerte ungefähr 10 Minuten bis ich eine stehende Verbindung hatte. Hat also schon mal ganz gut geklappt. Vor allem mit dem voraussichtlichen Schaltungstermin hat Vodafone nicht gelogen und ein Techniker musste auch nicht vorbeikommen. Insofern schon mal volle Punktzahl an Vodafone!
VDSL war also geschaltet und jetzt ging es zum Speedtest. Man will ja auch direkt wissen was man nun für sein Geld bekommt. Aber: es setze Ernüchterung ein…. Ich hatte laut www.speedtest.net und www.wieistmeineip.de nur einen Downloadspeed von läppischen 16-20MBit. Der Upload mit 8,5Mbit war hingegen ok. Und auch heute kommt da nicht mehr raus. Aber 10MBit sind ja sowieso nur die Idealangaben, die man meist nicht erreichen wird.
Ich habe soviel rum getestet und ausprobiert und ich kam einfach nicht höher als 20MBit. Dann habe ich bisschen rumgelesen was man machen könnte und mir fiel noch eine andere Alternative ein, nämlich den WLAN Kanal ändern. Ich bekam nämlich nur ungefähr 144MBit/s über das WLAN. Also mal den Kanal mit inSSIDer vom WLAN geprüft und siehe da, es waren weitere 3 Geräte auf dem Kanal aus meinem Haus. Also mal ein paar Kanäle durchgetestet und den Kanal 3 für gut befunden. Hier komme ich meist auf 40-47MBit im Downstream und ~8-9,1MBit im Upstream. Achso und mein WLAN zeigt nun auch 300MBit an.
Natürlich muss man dazu sagen, mit dem WLAN kann die Geschwindigkeit auch noch drastisch hin und her schwanken. Am besten wäre es, wenn man mit einem LAN-Kabel die Geschwindigkeit testet. Ist in meinem Fall aber nicht so einfach zu realisieren, weshalb WLAN reichen muss.
Im Großen und Ganzen bin ich mit Vodafone VDSL 50.000 zufrieden, vor allem weil das Ganze so unkompliziert war. Und man nicht diesen Stress wie mit 1&1 hatte.
18 November, 2015 um 12:40
Habe bei mir das gleiche bekommen und geschaltet. Der Router an sich reicht für den Ottonormalverbraucher, aber für den Bastler oder für die, die ein bißchen mehr Funktionsspielraum haben wollen, ist es leider komplett ungeeignet.
– kein passthrough
– kein Routerfernzugriff
– kein Broadcast von außen
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